Was macht das eigentlich mit dir, wenn du einen Roman schreibst und dir dabei Menschen ausdenkst – ihnen eine Biographie, Stärken, Schwächen, Hoffnungen und Ängste verleihst? Wenn du dich jeden Tag mit ihnen beschäftigst, sie irgendwann fast besser zu kennen drohst, als dich selbst?

Ich jedenfalls leide langsam unter Verfolgungswahn 😉

Auch wenn ich noch nicht so viele Details über meine Geschichte verraten will, soviel kann ich sagen: Mein männlicher Protagonist heißt Tim. Und kennst du das, wenn du anfängst, dich mit etwas zu beschäftigen, dann ist es plötzlich überall!

Wieso heißt denn mit einem Mal alle Welt Tim?

Ja sogar der öffentliche Nahverkehr in unserer neuen Wahlheimat heißt Tim (Transport Interurbain des Mosellans)!

Tim-protagonist-Liebesroman

Ich bin mir ziemlich sicher, früher hat dieser Name in meinem Leben überhaupt nicht stattgefunden. Außer vielleicht damals in Form von Tim, dem Heimwerkerkönig. Den hab ich immer sehr gerne gesehen und bis heute ist meine automatische Antwort auf einen dämlichen Vorschlag: „Ich glaube nicht, Tim!“. Wobei mir das inzwischen auch seltsam vorkommt, kaum ist es raus.

Welch ein Glück, dass ich „meinen“ Tim ziemlich gut leiden kann. Sonst wäre das alles wohl ziemlich nervig…